29. August 2014

Von bissigen Mülltonnen

Ich lebe ganz nach der Regel: 
Lieber alles fallen lassen als zweimal gehen.
Diese Regel gilt in der Wohnung und erst recht, wenn ich diese verlassen muss. 
Also schnappte ich mir meine Handtasche, den Beutel mit Geschirr von Oma und der Müll musste auch raus gebracht werden. 
Während ich den Müllbeutel zuknotete, bemerkte ich, dass der Beutel, in dem ich Altpapier sammel, auch langsam bereit zum Entsorgen wäre. 
Wenn man schon man zu den Tonnen läuft, kann man das ja gleich verbinden. 
Also machte ich mich überladen auf den Weg. 
Dass ich zum Öffnen der Mülltonne eine Hand bräuchte, hatte ich vorher nicht bedacht. 
Also Jonglierte ich mit meinen Beuteln und Taschen um irgendwie die Tonne zu Öffnen. 
Natürlich kann es dabei dann passieren, dass man sich das bisschen freie Hand, das man zur Verfügung hat, an dem Deckel der Mülltonne klemmt. 
Und natürlich kann es auch passieren, dass man beim Müllbeutel rein Wuchten, die geklemmte Hand am Deckel aufreißt. 

Der Müll war nun entsorgt, meine Hand am bluten und ich fragte mich, wie man eigentlich so doof sein kann. 
Ist ja nicht so, als ob man sein ganzes Hab und Gut einfach mal abstellen könnte und somit freie Hände hat. 
Nein, das geht natürlich nicht, denn mein zweites Motto, nachdem ich lebe, heißt: 
Warum einfach wenn´s auch kompliziert geht?

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