13. November 2014

Die kleine Katastrophe auf 2 Beinen....

...so wurde ich sogar schon vorgestellt.
Im ersten Moment ziemlich peinlich, aber mit Recht.
Mein zweiter Vorname könnte eigentlich "Tollpatsch" lauten. Vielleicht sogar auch der Erste.

Ich startete heute, nennen wir es mal beflügelt, in den Tag.
Und zwar mit einem Freiflug über mein Ladekabel. Ich stolperte und knallte mit dem Kopf gegen das Aquarium der Schildkröte. Diese bedankte sich mit Gepoltere und ich wollte eigentlich wieder in mein Bett. Wäre wahrscheinlich auch das beste gewesen.
In der Straßenbahn blieb ich mit meinem Schal an dem Koffer eines Mitfahrers hängen. Wäre ja schön blöd, wenn ich wieder alleine stolperte, also ging ich auf Kuschelkurs mit dem Koffer.
Es war mir dezent peinlich. Zum Glück war ich ja aufgestanden um an der nächsten Haltestelle aus zusteigen. Die halbe Minute zur nächsten Station zog sich wie Kaugummi. Und ich mit hoch rotem Kopf.
Mein Tag verlief ausnahmsweise recht unfallfrei.
Bekleckern vom Kaffee, war das Einzige, was auf der Arbeit passierte und das ist schon recht normal für mich.
Auf dem Heimweg bekam ich Schmerzen in der Nase. Ja, dafür kann ich nichts. Da meinte der Körper einfach mal rum zicken zu müssen.
Die Schmerzen wurden immer stärker und ich tippe stark auf eine Entzündung in der Nase.
Jedenfalls drückte der Schmerz irgendwann aufs Auge und beschränkte mich stark bei den Arbeiten im Haushalt.
Beim Befüllen der Waschmaschine, quetschte ich mir den kleinen Finger.
Beim Kochen schnitt ich mich gleich zwei Mal.
Nachdem mein Vater panisch Pflaster zu schnitt und sie mir mit zugehaltenen Augen  hinhielt, verarztete ich mich.
Ich frage mich ja ernsthaft was er gemacht hatte, als ich noch klein war. Aber die Reaktion lässt drauf schließen, warum die Ärzte mich gerne ermahnten, dass dieses oder jenes hätte genäht werden müssen. Mein Vater hat sich die Wunden anscheinend nie angeguckt.
Mit zwei bepflasterten Fingern kochte ich fertig und widmete mich dann dem Wäscheständer. Der Aufbau machte mir Schwierigkeiten. Also quetschte ich mir meinen bepflasterten Fingern halt gleich nochmal ein.

Habe mich nun in eine Decke eingepackt und werde mich nicht mehr bewegen. Sicher ist sicher.

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