28. November 2014

Von dreisten Katzen, matschigen Schuhen und Pferdemist

Da ging es mit der besten Chaosfreundin mal wieder an den Stall zu ihrem Pferd. Ich war ja schon ewig nicht mehr da. Da es an dem Stall abends zieht wie Hechtsuppe und das sogar im Sommer, ging es dick eingepackt hin.
Das war auch bitter nötig. Es war kalt, dunkel und einfach total ungemütlich.
Wir bahnten uns den Weg durch die Dunkelheit um ihr Pferd in die Box zubringen.
Schlau, wie ich bin, hatte ich mal wieder nur meine Chucks an und blieb promt im Matsch hängen.
Richtig tief mit einem Bein.
Es dauerte auch nur eine Weile, bis ich aus dem Matschloch liebevoll raus geschubst wurde.
Das Pferd wurde im Außenbereich seiner Box geparkt und die beste Chaosfreundin fing an die Innenbox zu misten.
Ich schaute zu, reichte Mistgabel, Besen und Schaufel an und wir quatschten dabei.
Plötzlich bekam ich Besuch von einer der beiden Hofkatzen.
Sie umschnurrte meine Beine, lehnte sich an mich und maunzte.
Rechts auf dem Bild kann man auch die dezent matschigen Schuhe sehen.
Ich bückte mich, streichelte kurz, richtete mich wieder auf und unterhielt mich weiter.
Die Katze tänzelte weiter zwischen meinen Beinen durch, bis ich mich in die Hocke setzte und ausgiebiger streichelte. Die Katze sprang auf meinen Schoss und bahnte sich von da aus den Weg auf meinen Arm. Gut. So streicheln ging auch.
Die beste Chaosfreundin hatte mittlerweile die Box fertig, schnappte sich eine der beiden Schubkarren voll Pferdemist und fragte, ob ich die zweite nehmen könnte. Klar. Ich hatte die Rechnung allerdings ohne die Katze gemacht, die partout nicht mehr von mir runter wollte. Abschütteln, runter heben, leicht schubsen, es brachte alles nichts.
Wir standen nun gemeinsam auf. Mein zweiter Versuch die Katze von mir ab zubekommen schlug genauso fehl. Also schnappte ich mir mit einer Hand die volle Schubkarre. Im anderen Arm die Katze,
Am Misthaufen wurde das Auskippen der Schubkarre mit Katze auf dem Arm allerdings recht problematisch. Die beste Chaosfreundin nahm mir die Karre ab. Hätte sie beim Auskippen nicht so viel Krach gemacht, hätte sich die Katze wahrscheinlich nicht erschreckt und ich hätte sie immer noch auf dem Arm.

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